Arzt-Simulation: Als Herzchirurg Leben retten!
In dem kostenlosen Surgeon Simulator 2013 führt der Spieler als virtueller Chirurg lebensrettende Operationen durch.
Der Spieler übernimmt die Rolle von Nigel Burke. Das Problem: Nigel soll Organe verpflanzen, hat von Medizin aber überhaupt keine Ahnung.
Bei dem ersten Start von Surgeon Simulator 2013 tönt die Musik der britischen Krankenhaus-Serie Casualty aus den Lautsprechern. Auf dem Operationstisch liegt ein Patient mit geöffnetem Brustkorb, der auf seine Organtransplantation wartet. Gegen die Zeit muss der Spieler ein neues Herz verpflanzen, ohne dass es zu großem Blutverlust kommt.
Die Tücke von Surgeon Simulator 2013 liegt in der Steuerung. Mit Maus oder Tastatur bedient man die Hand des Chirurgen. Die Bewegungen sind kaum kontrollierbar. Jeden Finger muss man einzeln steuern, so dass selbst der Griff nach einfachen Objekten wie einer Säge einer Herausforderung gleicht.
Links und rechts neben dem Patienten finden sich zahlreiche Utensilien. Säge, Hammer, Skalpell, Radio, Becher: Was man für die Operation benötigt, muss der Spieler versuchsweise herausfinden. Bis die erste Operation glückt, benötigt man viele Anläufe.
Am Ende der Operation zeigt Surgeon Simulator 2013 eine Zusammenfassung, in der das Spiel neben der Operationszeit die Menge an Restblut und eine allgemeine Bewertung festhält.
Der Schein trügt: Unter dem Mantel einer Arzt-Simulation verbirgt sich bei Surgeon Simulator 2013 tatsächlich ein Geschicklichkeitsspiel mit allen üblichen Zutaten und einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Blickt man über die makaberen Züge des Spiels hinweg, kann man ganz nebenbei einiges über die menschliche Anatomie erfahren.
Nutzer-Kommentare zu Surgeon Simulator 2013
von Anonymous
Partygag oder Mülleimer?.
Naja lehrreich kann man dieses "Spiel" nun wirklich nicht nennen. Extrem viele "Körperteile" fehlen und nach einer realistischen Simulation sieht dies nun wirklich nicht aus. Auf Verhältnismäßigkeit, Physik und die Darstellung der Op und des Operationsbereiches möchte ich erst gar nicht eingehen. Ein Beispiel: In der ersten Mission wäre der Patient, wegen des fehlendem Druckausgleiches auf die Lunge bei geöffnetem Oberkörper sofort tot (es sei denn der gesamte Op ist eine Druckkammer).
Doch auch eine gelungene Herrausforderung oder Gameplay fehlen in dem Spiel vollends, was diese Mängel natürlich rechtfertigen würde (Die "Ruf der Pflicht" -Reihe ist auch nicht mit realem Krieg zu vergleichendes Spiel und trotzdem besonders in den anfänglichen Teilen ein seehr gelungenes Spiel).
Fazit: Nur für Menschen mit sehr morbidem Humor geeignet, ansonsten Mülleimer. Mehr